Handbuch zum Ordernicer Kassensystem Version 3 - (c) 2013 KGSL GmbH, 74239 Hardthausen, Deutschland - Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angaben ohne Gewähr, eine Haftung ist ausgeschlossen.
Schankanlagenports
Das E-Protokoll definiert zwei Kommunikationrichtungen: Die Kreditfreigabe (ein Bediener bucht einen Artikel an der Kasse/Handgerät, der Artikel wird dann an der Schankanlage freigegeben und kann erst dann gezapft werden) und die Bonierung über die Schankanlage, bei der ein Bediener direkt einen Artikel zapft, welcher dann automatisch an einem bestimmten Tisch als offene Position in der Kasse gebucht wird (diese zweite Art der Kommunikation wird über das E-Kommando abgefragt). Die Konfiguration des Schankanlagenports bestimmt nicht nur, welche Parameter übertragen werden, sondern auch welche der Kommunikationsarten aktiv ist.
Dropdown Bezeichnung
Hier wird der COM-Port (serielle Schnittstelle) gewählt, an dem die Schankanlage angeschlossen ist.
Diese Zeichenfolge wird an die Schankanlage automatisch nach Verbindungsaufbau gesendet. In der Regel bleibt dieser Eintrag leer, es sei denn die Schankanlage benötigt eine Initialisierung.
Ist der Haken gesetzt, sendet die Kasse keine Kreditanforderungen an die Schankanlage. Dies ist dann zu verwenden, wenn an der Schankanlage nur gebucht wird (und diese Daten automatisch in der Kasse erscheinen sollen), es aber keine "Freischaltungen" durch Buchungen an der Kasse in der Schankanlage geben soll.
Der Haken sollte gesetzt werden, wenn keine Bestellungen über die Schankanlage eingehen werden. Ansonsten sendet der Server zu Beginn eine Sperrung über alle Tische an die Schankanlage, die nicht bebucht werden dürfen - das sind alle Tische, die nicht in angelegt wurden.
Nach wie viel fehlerhaften Anfragen kommt es zu einem Timeout (Fehler der Anfrage, diese wird abgebrochen und im Schananlagenereignisprotokoll signalisiert). Timeouts deuten auf fehlerhafte Konfiguration, fehlerhafte Verbindung oder einen Defekt der Schankanlage hin (da diese sich offenbar nicht meldet).
Bestimmt, ob Kreditanfragen/Artikelfreischaltungen an die Schankanlage unter Angabe der Bedienernummer erfolgen sollen. Das ist dann wichtig, wenn der Bediener sich beim "Zapfen" nochmals mit einem Bedienerschlüssel an der Schankanlage anmelden muss.
Damit wird die Schankanlage nicht auf Bestellungen abgefragt. Das kann immer dann gesetzt werden, wenn eine Buchung über die Schankanlage erst gar nicht möglich ist.
Falls die Schankanlage über E abgefragt wird, kann hier die Dauer zwischen zwei Anfragen in Sekunden eingetragen werden. Oftmals wird 1 für eine Sekunde verwendet.
Wird hier ein Tisch eingetragen, werden Bestellungen über die Schankanlage immer auf diesem Tisch gebucht. Ansonsten bestimmt die Schankanlage den Tisch.
In der Regel akzeptieren Schankanlage nur zweistellige Bedienernummern, allerdings ist im Protokoll auch eine Nummer bis zu 127 möglich. In diesem Fall muss der Haken gesetzt werden (abhängig von der Schankanlage)
Manche Schankanlage (oft ältere Modelle) akzeptieren nur dreistellige Artikelnummern. In diesem Fall muss der Haken gesetzt werden. Zu Testen ist das bspw. (wenn das Kontrollsummenbyte nicht aktiv ist) über die Befehle K001 und K0001 an die Schankanlage. Wird einen von den beiden Befehlen mit einem R quittiert, so kann die Anzahl der Zahlen Rückschluss auf diese Einstellung geben.